Klimaschutz

Auszug aus der ÖKOBAUDAT

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Damit Bauen klimaneutral wird, müssen verbaute bzw. graue Emissionen berücksichtigt werden. Im Kontext der Klimakrise ist daher eine fundierte, datengestützte Planung erforderlich. Ziele einer entsprechenden Planung sind es, langfristige Nachhaltigkeitsqualitäten zu schaffen und die Treibhausgasemissionen entlang des Lebenszyklus so gering wie möglich zu halten.

Die untenstehende Tabelle zeigt die CO2-Emissionen (Global Warming Potential in kg CO2-Äquivalente) für 360 Bauprodukte und Baumaterialien, die häufig in Neubauten und bei Renovierungen verwendet werden. Um eine gute Vergleichbarkeit zu gewährleisten, ist neben den Treibhausgasintensitäten (GWP in kg CO2-Äqv.) die entsprechende Bezugsgröße (Kilogramm (kg), Kubikmeter (m3), Stück (Stk., pcs), Megajoule (MJ)) angegeben. Die Emissionen werden untergliedert in die Lebenszyklusphasen: Herstellung (A1 – A5), Nutzung (B1 – B7), Entsorgung (C1 – C4) und Wiederverwendbarkeit (D). Damit können Planende einfache Bauteilvergleiche durchführen oder Erkenntnisse über die Klimawirkung auf Material- und Produktebene gewinnen. Die vorliegenden Daten wurden aus der ÖKOBAUDAT 2021 entnommen und vereinfacht dargestellt.

Die Tabelle bietet einen einfachen Einstieg für Planende, die sich aus den genannten Gründen mit dem ökologischen Fußabdruck ihrer Projekte beschäftigen wollen. Weitere Unterstützung bieten verschiedene frei verfügbare Ökobilanz-Tools, welche die Berechnung von Ökobilanzen für ganze Gebäude ermöglichen (z.B. Caala).

Datengrundlage: ÖKOBAUDAT – Infoportal nachhaltiges Bauen

Quelle: Bundesministerium für Wohnen, Stadtentwicklung und Bauwesen (BMWSB) / Bundesinstitut für Bau-, Stadt- und Raumforschung (BBSR)